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13 Prozent arbeiten nach Renteneintritt weiter

13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland gingen in den ersten sechs Monaten nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter ihrer Arbeit nach. Das entspricht dem EU-Durchschnitt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Während 6 Prozent ihre Arbeit unverändert fortsetzten, arbeiteten 7 Prozent nach Renteneintritt mit Veränderungen weiter. Hierzu zählten etwa ein reduzierter Stundenumfang oder ein Jobwechsel. Der Großteil (55 Prozent) der Rentnerinnen und Rentner hörte nach dem Renteneintritt auf zu arbeiten. Ein Drittel (33 Prozent) hatte bereits vor dem erstmaligen Bezug einer Altersrente aus verschiedenen Gründen nicht gearbeitet, zum Beispiel aufgrund von Altersteilzeit, Krankheit oder Arbeitslosigkeit.

Deutliche Unterschiede innerhalb der EU

Innerhalb der EU gibt es deutliche Unterschiede, was auch auf die unterschiedlichen Rentensysteme in den Ländern sein zurückzuführen sein dürfte. Insbesondere in den baltischen Ländern arbeiteten Personen nach Bezug einer Altersrente weiter. In Estland (55 Prozent) sowie in Lettland und Litauen (je 44 Prozent) waren anteilig besonders viele Menschen auch nach Renteneintritt noch erwerbstätig. In Slowenien und Rumänien (je 84 Prozent) sowie in Bulgarien (79 Prozent) gab im Gegensatz dazu ein besonders großer Anteil die Arbeit zu Rentenbeginn vollständig auf.

EU-weit arbeiteten 13 Prozent nach erstmaligem Bezug einer Altersrente weiter. 7 Prozent taten dies ohne Veränderungen, 6 Prozent blieben erwerbstätig, aber änderten ihre Arbeitsbedingungen. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) beendeten ihre Arbeit nach Renteneintritt komplett, 22 Prozent waren bereits zuvor keiner Arbeit nachgegangen.

Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse beziehen sich auf eine Erhebung 2023.

(Destatis / STB Web)

Artikel vom 28.01.2025

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