Ermittlung der steuerlichen Identifikationsnummer von Arbeitnehmern
Für die elektronische Übermittlung von Lohnsteuerbescheinigungen ist ab dem Veranlagungszeitraum 2023 die Angabe einer steuerlichen Identifikationsnummer notwendig. Wie vorzugehen ist in Fällen, in denen dem Arbeitgeber die Identifikationsnummer des Arbeitnehmers nicht vorliegt, regelt ein BMF-Schreiben.
Arbeitnehmer wollen Stabilität statt Verantwortung
Schneller, höher, weiter – das trifft auf einen Großteil der deutschen Arbeitnehmenden nicht zu. Im internationalen Vergleich wird deutlich: Karriere ist für viele kein Treiber mehr. Stattdessen verschieben sich die Prioritäten in Richtung von Stabilität und Vereinbarkeit mit dem Privatleben.
Arbeitgeber schuldet Energiepreispauschale nicht
Einer Klage des Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber auf Auszahlung der Energiepreispauschale fehlt das Rechtsschutzinteresse, weil der Arbeitgeber nicht Schuldner der Energiepreispauschale ist. Dies hat das Finanzgericht Hamburg entschieden.
Gender Pay Gap in der Coronakrise rückläufig
2019 lag der mittlere Gender Pay Gap bei 36,2 Prozent. 2020 sank er um 1,2 Prozentpunkte auf 35 Prozent und 2021 auf 33,8 Prozent. Dabei verringerte sich der Verdienstunterschied vor allem bei mittleren und hohen Verdiensten, wohingegen er sich bei sehr niedrigen Verdiensten vergrößerte.
Lohnsteuerliche Behandlung von Mahlzeiten
Mahlzeiten, die unentgeltlich oder verbilligt an die Arbeitnehmer abgegeben werden, sind mit dem anteiligen amtlichen Sachbezugswert nach der Sachbezugsverordnung zu bewerten.
Zum Beweiswert von Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen
Der Beweiswert von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ist immer wieder Gegenstand von Gerichtsverfahren, insbesondere wenn sie im Kontext einer Kündigung stehen. Nun hat das Bundesarbeitsgericht eine Entscheidung getroffen.
Aushilfen: Minijob-Grenze steigt auf 538 Euro
Ab 2024 wird der Mindestlohn in Deutschland erneut angehoben. Die Verdienstgrenze für Minijobs steigt dadurch auf 538 Euro.
Beschäftigtenanteil mit ChatGPT-Nutzung vervielfacht sich
Auf KI basierende Chatbots werden bereits in zahlreichen Unternehmen für geschäftliche Zwecke genutzt - und etablieren sich damit im Arbeitsalltag. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des ZEW Mannheim unter rund 1.500 Unternehmen.
Mehr als sieben Millionen Minijobs
Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit hat es im März 2023 rund 7,6 Millionen geringfügig Beschäftigte gegeben. Davon waren rund 4,3 Millionen ausschließlich geringfügig und rund 3,3 Millionen im Nebenjob geringfügig beschäftigt.
Mehrarbeit von Teilzeitbeschäftigten irrelevant für Versorgungsbezüge
Maßgeblich für die Bestimmung der ruhegehaltfähigen Dienstzeit ist die im Bescheid über die Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung festgesetzte Teilzeitquote. Darüber hinaus geleistete Mehr- oder Zuvielarbeit hat keinen Einfluss auf die Höhe der Versorgung. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.