Erben Vererben Schenken News
Aktuelle Meldungen zu Erben Vererben Schenken
Digitalisierung soll Grundstückskäufe entlasten
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf für die digitale Abwicklung von Grundstückskäufen und weiteren notariellen Rechtsgeschäften beschlossen. Dies soll Prozesse beschleunigen und Verwaltungsaufwand sowie Bereitstellungszinsen reduzieren.
Digitales Erbe: 32 Prozent treffen Vorsorge
Fotos, Videos, Chatverläufe, Social-Media-Profile: Unser digitales Leben hinterlässt viele Spuren. Ein knappes Drittel der User (32 Prozent) legt bislang fest, was nach dem eigenen Tod damit passieren soll. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor.
Übertragung eines Familienheims unter Ehegatten
Die Steuerbefreiung für die lebzeitige Zuwendung eines Familienheims unter Ehegatten kann auch dann greifen, wenn der eine Ehegatte das Familienheim in eine Ehegatten-GbR einbringt, an der beide zu gleichen Teilen beteiligt sind.
Keine Schenkung durch Einräumung einer Gesamtgläubigerstellung
Das Finanzgericht Münster entschied, ob die Einräumung einer Gesamtgläubigerstellung an den Ehegatten als Schenkung gilt. Bei einem Wohnrecht an der gemeinsamen Wohnung ist das nicht der Fall; bei Geldzahlungen kommt es auf die konkreten Absprachen an.
Strenge Anforderungen an die Kopie eines Testaments
Die Kopie eines Testaments kann bei Verlust des Originals in Ausnahmefällen ausreichen. Hierfür gelten jedoch hohe Anforderungen, um das Gericht zu überzeugen, einen Erbschein zu erteilen. In einem aktuellen Verfahren scheiterte dies.
Erbschaft- und Schenkungsteuer 2024
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts haben die Finanzverwaltungen 2024 Erbschaft- und Schenkungsteuer in Höhe von 13,3 Milliarden Euro festgesetzt. Das entspricht einem Anstieg von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit einem neuen Höchstwert.
Verschollen: Erben müssen Rente zurückzahlen
Das Sozialgericht Konstanz entschied in einem außergewöhnlichen Streitfall, dass die Erben eines Verschollenen die an diesen bezahlte Rente in voller Höhe zu erstatten haben.
Vorweggenommene Aufwendungen für die eigene Bestattung
Aufwendungen für die eigene Bestattungsvorsorge sind nicht als außergewöhnliche Belastungen steuerlich abziehbar. Dies hat das Finanzgericht Münster entschieden.
Jeder zweite Haushalt hat mehr als 100.000 Euro Vermögen
103.100 Euro – so hoch war das Medianvermögen der deutschen Haushalte im Jahr 2023. Das heißt: Eine Hälfte der Haushalte hatte mehr Vermögen, die andere weniger. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis von Befragungsdaten der Deutschen Bundesbank.
Kein Erlass von Nachzahlungszinsen bei Erbscheinverzögerung
Ein Erbe hat keinen Anspruch auf Billigkeitserlass von Nachzahlungszinsen zur Einkommensteuer wegen langjähriger Dauer eines Erbscheinverfahrens. Dies hat der Bundesfinanzhof bestätigt.
